CargoLine errichtet ein eigenes Zentral- und Europahub in Niederaula

Inbetriebnahme im ersten Quartal 2023 / Investition in zweistelliger Millionenhöhe

Frankfurt am Main, 8. August 2022 — Die Stückgutkooperation CargoLine baut ein eigenes Hauptumschlaglager (Hub) im osthessischen Niederaula. Der rund 10.800 Quadratmeter große Neubau mit 126 Toren wird die bislang baulich getrennten Zentral- und Europahubs der Kooperation ablösen, die der CargoLine-Gesellschafter John Spedition in Eichenzell bei Fulda betreibt. Die Grundsteinlegung auf dem verkehrsgünstig zwischen den Autobahnen 4, 5 und 7 gelegenen neuen Areal erfolgte im Oktober 2021, die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2023 geplant.

„Wir verzeichnen seit Jahren ein kontinuierliches Sendungswachstum; durch neue potente Partner, den Boom im B2C-Segment und die positive Entwicklung unserer digitalen Spedition Cargoboard wurde dieses zusätzlich beschleunigt. Die räumlichen Kapazitäten unseres Gesellschafters und Hubdienstleisters John Spedition sind jedoch endlich und es gab für ihn in seiner Region keine Möglichkeit, ein passendes Grundstück für eine neue Anlage zu erwerben. Daher haben wir uns zum Bau eines neuen Hubs entschlossen, das aufgrund des vorhandenen Platzes mit uns wachsen kann und das wir selbst betreiben“, erklärt Jörn Peter Struck, Vorsitzender der CargoLine-Geschäftsführung und ergänzt: „Diese strategisch zukunftsweisende Entscheidung ist uns einen zweistelligen Millionenbetrag wert. Sie geht einher mit unserem Ziel, durch Hinzunahme weiterer Partner das Netzwerk abzurunden und über unser Tochterunternehmen Cargo Digital World (CDW) neue digitale Geschäftsmodelle in Form von Start-ups zu entwickeln. Letztere sollen den Logistikmarkt von Teil- und Komplettladungen über Seefracht bis hin zu Kontraktlogistik bereichern und für zusätzliches Sendungswachstum sorgen.“

Win-win-Situation

Die neue Anlage wird Zentral- und Europahub in einem Gebäude vereinen. „Damit lassen sich Hallen- und Hauptlaufprozesse optimieren und frühere Ankunftszeiten der LKW in den Partnerdepots erzielen“, erklärt Uwe Heinbach, Projektleiter Hub. Der ausgewiesene Experte für Planung, Organisation und Betrieb von Hauptumschlaglagern verstärkt seit Jahresanfang die Operative der Stückgutkooperation.

Auch John Spedition profitiert von dem Umzug: Sie gewinnt in Eichenzell Platz für eigenes Wachstum. Die Nähe des zukünftigen Hauptumschlaglagers zum heutigen wird es vielen Mitarbeitern wiederum ermöglichen, ihre bisherige Tätigkeit am neuen Hub-Standort fortzuführen.

„John Spedition war 1993 Gründungsgesellschafter der CargoLine, seit 1996 betreibt sie unser Zentralhub. Vom Weitblick und der Expertise des ehemaligen John-Inhabers und -Geschäftsführers Klaus Schröder zehrt die Kooperation noch heute, zumal seine Nachfolgerin Birgit Bergemann und ihr Team seine Arbeit in den letzten elf Jahren engagiert weitergeführt haben“, so Struck.

Ökologisch vorbildlich

Die Stückgutkooperation nutzt den Neubau auch dazu, den in ihren Werten und Zielen festgehaltenen Umweltschutz weiter voranzutreiben. So wird die Anlage gemäß der gegenwärtigen Planung das Niveau „Effizienzgebäude 40 EE“ erreichen und damit eine deutliche Unterschreitung der gesetzlichen energetischen Anforderungen. Dies liegt vor allem am hohen Anteil emissionsfreier Erneuerbarer Energien wie Umweltwärme. Sie werden bspw. mindestens 74 Prozent des Gesamtenergiebedarfs decken, der für die Wärme- und Kälteversorgung des Gebäudes erforderlich ist. Im Vergleich zu einem Standardgebäude bedeutet dies eine Einsparung von 5.448 Kilogramm CO2 pro Jahr.

Die CargoLine – unser Stückgutnetzwerk

09.08.2022  Koch International

Nach oben scrollen